Grundlagen des Öffentlichen Rechts in Frankreich

Am 4.10.1958 gab sich das französische Volk eine neue Verfassung und rief damit die Fünfte Französische Republik aus. In der Vierten Französischen Republik hatte das Parlament in 12 Jahren 24 Regierungen gewählt, die alle wieder aufgelöst wurden. Ab 1957 gelang es aufgrund der Differenzen der verschiedenen Parteien des Parlaments nicht mehr, eine Regierung zu bilden. So wurde der 67 Jahre alte Charles de Gaulle erneut mit dieser Aufgabe betraut. Wie die französische Verfassung aufgebaut ist, wie sich die rechtlichen Strukturen Frankreichs seit 1958 entwickelt haben und wie sie sich von denen in Deutschland unterscheiden, erklärt in dieser Folge die Staatsanwältin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in Abordnung an der Universität des Saarlandes, Laura Jaillet.

Wenn Laura Jaillet nicht gerade die Unterschiedlichen Rechtssysteme erklärt, ist sie mit der Umsetzung der Kooperationsvereinbarungen zwischen der Rechtsanwaltskammer Paris, dem Justizministerium des Saarlandes, der Rechtsanwaltskammer des Saarlandes, der Universität des Saarlandes und der Ecole de formation du barreau de Paris (EFB) am Centre juridique franco-allemand beschäftigt. Gleichzeitig arbeitet sie daran mit, das Projekt “Amtsgericht 4.0 – Digitalisierung der Justiz” am Lehrstuhl für Zivilprozessrecht und Deutsches und Europäisches Sozialrecht von Prof. Dr. Stefan Weth zu verwirklichen.

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